Blogumne – 00004 writer’s blog3 min read

[sorry, in german only, feeling adventurous? try translating it with google]

irgendwann ist mir aufgefallen, dass ich am sonntag meist ein bisschen persönlicher blogge, fast schon kolumnenhaft. opinionated blogging. vor 2 wochen dann habe ich angefangen diese ergüsse blogumne zu nennen. dies soll aber keinesfalls so ein gequältes ding werden. ich werde mir nicht gehauen oder gestochen jeden sonntag etwas aus den fingern saugen. und schon heute fällt mir eigentlich nichts schlaues ein. ich muss wohl an writer’s blog leiden (bloggers block tönt einfach zu beschissen) und sollte mich am besten wieder ins bett kuscheln (es ist erst 5.15 und falls man die umstellung zur winterzeit beachtet glaubs noch tragischer). also schreib ich mal einfach so drauf los. stream of conciousness, mal sehen wohin es mich treibt. na, zum weltuntergang natürlich. der scheint bekanntlich gerade gross in mode zu sein. das magazin brachte gestern bereits das zweite portrait eines endzeittheoretikers innerhalb weniger monaten. komisch.

moment. eigentlich wollte ich doch über das gestrige flickr switzrland treffen in bern schreiben. aber dazu fällt mir irgendwie nichts ein. am tisch im il grissino hatte es im vergleich zum bloggertreffen vor ein paar monaten mehr kameras und weniger laptops. (übrigens fanden beide treffen am gleichen tisch in der gleichen kneipe statt – is there a pattern emerging?). ich gebe zu, eigentlich war es von vorherein klar, dass hier kameras die hauptrolle einnehmen würden. logisch, bei einem flickr meetup. ich depp hatte natürlich meine richtige kamera zuhause vergessen. “dies sind photographen nicht geeks”, wisperte mir matthias irgendwann beschwörend zu. den genauen zusammenhang habe ich vergessen, ich muss die leute irgendwie als geeks bezeichnet haben. die davids und die goliaths des kamerauniversums standen und blitzen da rum. die meisten auf kleinen sexy tisch tripods, wie sagt man denen auf deutsch? ultraklein neben übergross. pizzateller, grosse kamera, pizzateller, kleine kamera; und ich mitten drin mit meinem nokia 7650. als kamera. note to self: nächstes mal muss ich mindestens ein my-other-camera-is-a-sony tshirt tragen. nein. doof!

tonnenweise digitale kameras. und irgendwie roch es komisch, so süsslich, der geruch kam mir verflucht bekannt vor. unter dem tisch standen zwei einkaufstüten mit Lush produkten. stephanie und ihre kollegin chris waren vor dem flickr treffen bei Lush einkaufen gegangen. stolz zeigte stephanie uns ihre schätze, die glitterbugs, shampoobars und wie sie alle heissen. sowie die lush times, die hauseigene zeitung zum lush lifestyle. “If Lush was a band, we’d play live”, steht da. i kid you not. ach und noch was habe ich gelernt, Lush seifen stinken nicht alle so absolut grausam wie man meinen könnte. ich war überrascht, weil den Lush laden in bern hatte ich bisher noch nie betreten; im gegenteil, ich hatte ihn gemieden wie die pest. wegen dem gestank, sorry geruch, wechsle ich sogar meist die strassenseite. besser so, wenn ich keine allergische attacke kriegen will. eine idee hatten wir noch, lush.com, jetzt die website, sollte riechen. wär doch auch irgendwie ein geiles ding, olfaktorisches surfen. moment. wohl doch lieber nicht.

zurück zum weltuntergang, was mich erstaunt ist, dass sowohl jared diamond, naturwissenschafter und endzeittheoretiker, gestern, wie james e. hansen, klimaforscher, vor ein paar monaten sich trotz all den derben fakten, die sie so locker auftischen, als optimisten bezeichnen. oder vielmehr frage ich mich wie die das machen? gibts da einen trick? einen artikel mit einer solchen anleitung wünsche ich mir bald, wie bleibe ich optimistisch, obschon alle fakten auf einen baldigen weltuntergang hindeuten. das wär mal was brauchbares.

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